Mit der DJI Action 2 hat DJI Innovations eine neue 4K-Actionkamera mit Vlogging-Qualitäten vorgestellt. Die Kamera ist äußerst kompakt und kann autark sowohl 12-Megapixel-Fotos als auch 4K-Videos aufzeichnen – letzteres sogar mit einer Framerate von maximal 120 fps. Außerdem kann man die DJI Action 2 kabellos mit Hilfe eines magnetischen Verschlusses mit weiteren Zusatzmodulen kombinieren. Mit einem Preis von mindestens 399,- Euro ist die DJI Action 2 Power Combo mit Zusatzakku nicht ganz billig – erst recht nicht in der 519,- Euro teuren DJI Action 2 Dual-Screen Combo, die die Vlogging-Qualitäten dank zweitem Farbdisplay und Matrix-Stereo überhaupt erst möglich macht.
DJI Action 2: 4K-Actionkamera mit Vlogging-Qualitäten vorgestellt
Und trotzdem kann sich der recht hohe Einstiegspreis für die 4K-Actionkamera mit Vlogging-Qualitäten lohnen, schließlich verfügt die DJI Action 2 über ein hochwertiges Aluminium-Gehäuse und ein umfangreiches Ökosystem an Halterungen und Zubehör.
Mit einem Gewicht von nur 56 Gramm ist die DJI Action 2 außerdem erstaunlich leicht – insbesondere im Hinblick auf die vielfältigen Funktionen und die hohe 4K-Auflösung mit maximal 120 Bildern pro Sekunde. So eignet sich die DJI Action 2 ideal für Einsatzzwecke, wo es auf jedes Gewicht und Performance gleichermaßen ankommt – etwa Mountainbiking und Rennrad, Skispringen, Motorsport, FPV-Fliegen, Modellbau uvm. oder einfach nur aus Gründen der Ergonomie und Handhabung. In dem kleinen Würfel mit Abmessungen von 39 x 39 x 22,3 Millimetern ist alles enthalten, was man für actionreiche Videos benötigt – von der Kamera, dem Akku, einem Touch-Display bis hin zu einem internen Speicher mit knapp 20 Gigabyte. Zugleich ist der kleine Kamerawürfel bis zu zehn Meter wasserfest und daher eine ideale Alternative zu anderen 4K-Kameras, die nicht wasserdicht sind. Einen ausführlichen Testbericht zur DJI Action 2 hat die Redaktion von www.Drohnen.de verfasst. Den Beitrag findet man unter diesem Link.
Leicht, klein und magnetisch
Aber: Der recht kleine Formfaktor hat zur Folge, dass man bei dem Hauptmodul sowohl auf einen Kartensteckplatz als auch auf ein zweites Display wie bei der Vorgänger-Generation DJI Osmo Action verzichten muss.
Und auch die Akkulaufzeit ist recht klein und genügt je nach gewählter Auflösung, Framerate oder aktivierten Zusatzfunktionen (z.B. elektronische Bildstabilisierung) nur für wenige Minuten Aufnahmedauer. Deshalb hat sich DJI etwas ausgedacht, das einmalig ist: Die DJI Action 2 kann bei Bedarf kabellos mit weiteren Zusatzmodulen zusammengesteckt werden, um mehr Funktionalitäten oder Akkuleistung zu erhalten. Der Steckmechanismus zwischen den Modulen ist magnetisch, was einen sehr schnellen und komfortablen Wechsel zwischen den Modulen erlaubt. Zwischen den Modulen findet man kleine Kontakte, die die Stromversorgung und Datenübertragung sicherstellen.
Zwei Zusatzmodule ab Marktstart erhältlich
Ab Marktstart bietet DJI insgesamt zwei Zusatzmodule für die DJI Action 2 an. Ob noch weitere Zusatzmodule mit anderen Funktionen für die DJI Action 2 folgen werden, ist aktuell noch unklar. Eines der beiden aktuell verfügbaren Module ist im Lieferumfang der DJI Action 2 bereits enthalten. Wählt man die DJI Action 2 Dual-Screen Combo, gehört ein Zusatzmodul mit einem zweiten Frontdisplay zum Lieferumfang. Auch hier handelt es sich um einen 1,76 Zoll großen OLED-Bildschirm mit berührungsempfindlicher Oberfläche. Der Bildschirm ist in der Dual-Konfiguration jedoch nicht nach hinten, sondern nach vorn gerichtet, so dass man sich mit der DJI Action 2 selbst filmen und den Bildausschnitt jederzeit korrigieren kann. Ideal für Selfies und Vlogs also. Außerdem erweitert das Modul die DJI Action 2 um drei weitere Mikrofone, was die Tonqualität erhöht und ebenfalls für die Vlogging-Qualitäten der DJI Action 2 spricht.
Wählt man nicht die Dual-Screen Combo, sondern die DJI Action 2 Power Combo, gehört das Akku-Modul zum Lieferumfang. Wie auch das Front-Touchscreen-Modul verfügt das Akku-Modul über einen Akku, der die Betriebslaufzeit der DJI Action 2 verlängern oder die DJI Action 2 bei Bedarf aufladen kann. Beide Module sind auch mit einem microSD-Kartenspeicherplatz ausgestattet, so dass der interne, knapp 20 Gigabyte große Speicher im Hauptmodul für noch mehr Aufnahmematerial erweitert werden kann. Außerdem sind die beiden Module mit entsprechenden USB-C-Anschlüssen fürs Laden ausgestattet. Einen kleinen Nachteil gibt es hier im Hinblick auf die Wasserdichtigkeit, denn: Nur das Hauptmodul ist ohne zusätzliches Case wasserdicht. Möchte man auch die anderen Module im Wasser einsetzen, benötigt man wie bei jeder anderen Action-Kamera ein transparentes Schutzgehäuse. Auch DJI bietet ein Unterwasser-Gehäuse für die DJI Action 2 in Kombination mit Zusatzmodulen an.
Leistungsstarke Kamera und vielfältige App-Steuerung
Die Kamera der DJI Action 2 verfügt über einen 1/1,7-Zoll-Bildsensor mit einer Auflösung von 12 Megapixeln. Außerdem kommt die Kamera mit einer Blende von f2.8, einem Bildwinkel von 155 Grad, 100 Mbps Bitrate, H.264 oder HEVC sowie elektronischer Bildstabilisierung „RockSteady“ daher. Außerdem gibt es eine Funktion namens „HorizonSteady“, die Kameradrehungen automatisch ausgleicht und so jederzeit waagerechte Bildergebnisse ermöglicht. Aufnahmemodi wie Zeitraffer oder Zeitlupe sind ebenfalls an Bord und bieten kreative Möglichkeiten. Selbstverständlich kann die DJI Action 2 per App gesteuert und eingestellt werden. Innerhalb der App namens DJI Mimo hat man nicht nur Zugriff auf das Livebild der Kamera und Kameraeinstellungen, sondern auch auf Bearbeitungsfunktionen sowie Funktionen zum Teilen in sozialen Netzwerken.