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Bestenliste 360 Grad Kameras – Erfahrung

Die Technik der neuesten und modernsten 360-Grad-Kameras wird immer ausgefeilter und besser. Gleichzeitig sinken die Preise, sodaß diese speziellen Kameras auch im privaten Bereich immer erschwinglicher werden.

Marken und Hersteller wie Insta360 haben sich hier einen guten Namen gemacht und diese Technologie maßgeblich vorangetrieben. Nicht nur die Kameras und die sphärischen Objektive werden immer besser, sondern auch die Software zur Nachbearbeitung und Bildbearbeitung. Zudem sind Akkuzeiten von über 60 Minuten selbst mit kleinen handlichen Geräten wie der Insta360 One RS in der 1-Inch 360-Edition kein Problem mehr.

Die Preise dieser Consumer-Modelle liegen in der Regel für die besten 360-Grad-Kameras im Bereich von 350-1000 Euro.

Hier eine Bestenliste für 360-Gram-Kameras auf dem Markt.

Oft werden Kamera-intern eine oder mehrere Kameras mit unterschiedlicher Linsenausrichtung gleichzeitig und parallel eingesetzt in einem kombinierten Gehäuse. Das zusammenschneiden der einzelnen Videos mit unterschiedlicher Ausrichtung zu einem einzigen 360-Grad-Video (das sogenannte Stitching) passiert in der Regel automatisch und in Echtzeit während der Bildverarbeitung und Abspeicherung.

Bei der Insta360 One RS 1-Inch 360 Edition zum Beispiel kommen zwei sphärische 180-Grad Weitwinkel-Linsen bzw. Weitwinkel-Objektive zum Einsatz, die entgegengesetzt ausgerichtet sind. Die Kamera ist mit zwei 1-Zoll Sensoren ausgestattet – einen für jede Linse. Dadurch kann die Kamera ein 360-Grad Bild und Video aufnehmen mit einer Auflösung von über 6K.

Natürlich müssen diese Datenmassen bei bis zu 120 MBit auch entsprechend zügig auf ein Speichermedium (ein microSD-Karte) abgespeichert werden. Eine schnelle und gute Speicherkarte ist dabei essentiell, da sonst Ruckler und Abbrüche im Video auftreten oder die Aufnahme gar komplett abbricht.

Besonders wichtig bei 360-Grad-Videos ist auch das Thema der Nachbearbeitung. Soll das Video interaktiv als sphärisches Panorama zur Verfügung stehen, sodaß sich der Betrachter frei im Video bewegen kann? Hier ist eine Nachbearbeitung nicht unbedingt nötig – aber es wird ein spezieller Player benötigt, der 360-Grad Videomaterial unterstützt. Dies funktioniert zum Beispiel auch beim Upload in Youtube:

Beispielvideo Achterbahn – 360-Grad-Video

Soll aber ein ganz normales Video aus dem 360-Grad Rohmaterial (360-Grad Footage) erstellt werden, so ist eine Nachbearbeitung erforderlich. Der Kameraweg durch das Video, der Blickwinkel und die Zoomstufe können hierbei komplett in der Nachbearbeitung festgelegt werden, was den Videodreh selbst und die Kameramontage und Kameraführung während des Drehs erheblich vereinfacht.

Beispielvideo und Footage aus einer Insta360 One RS mit 360 Grad Edition

Zum Testbericht Insta360 One RS – 1 Inch 360 Edition

Beide Methoden haben ihre Vorteile und Nachteile sowie ihre speziellen Anwendungsszenarien.

Interaktives 360-Grad Videomaterial kann zum Beispiel hervorragend von Immobilienmarklern eingesetzt werden, um Immobilien (Häuser, Wohnungen) bereits online im Web vorzustellen. Der Betrachter kann sich bereits im Video selbst alles anschauen und quasi beinahe völlig frei in der Wohnung bewegen.

Für Urlaubsaufnahmen oder auch Sport-Events sowie bei Motorsportveranstaltungen bieten sich das Exportieren der Videos in ein normales 4K Video an. Auch Auto-Fahraufnahmen oder Aufnahmen auf einem Motorrad können so problemlos realisiert werden, ohne die Kamera vorab aufwändig montieren und ausrichten zu müssen. Eine einfache Kamerahalterung (Saugnapf oder Klammer) oder gar ein Selfiestick oder eine Kombination aus beiden Vorrichtungen genügt.

Die eigentliche Komposition und Ausrichtung der Kameraperspektive erfolgt dann danach am PC oder in der App. Ein großer Vorteil auch für herkömmliche Videos, wenn man die Aufnahmen mit einer 360-Grad-Kamera gemacht hat.