In diesen Tagen feiert die BMW Group ein kleines und dennoch sehr interessantes Jubiläum: Bereits seit mehr als 15 Jahren werden diverse Teile an Fahrzeugen mittels additiven Fertigungsverfahren hergestellt. Das sind solche Verfahren, die man allgemein gesagt unter den 3D-Druck zusammenfasst und durch 3D-Drucker auch große Bekanntheit erlangen konnten. Viele Fahrzeugteile in der BMW-Automobilproduktion – z.B. in der Torentwicklung, Fahrzeugabsicherung, Fahrzeugerprobung oder im Rahmen von Concept- und Showcars – werden mittlerweile additiv gefertigt. Somit finden sich klassische Anwendungsbeispiele für die additive Fertigung überall dort, wo maßgeschneiderte und zum Teil sehr komplexe Komponenten in kleinen Stückzahlen erforderlich sind.
In naher Zukunft auch in der Serienfertigung
Für die Zukunft sieht der Münchner Autobauer in additiven Fertigungsverfahren ein sehr hohes Potenzial, um Bauteile auch für die Serienfertigung herstellen zu können. In additiven Verfahren gefertigte Teile bieten einen hohen Grad an Freiheit in der Formgebung und können gleichzeitig schnell und in passender Qualität produziert werden. Nicht nur im Serieneinsatz, sondern auch für neue Kundenangebote, beispielsweise bei personalisierten Fahrzeugteilen und der Ersatzteilversorgung, können additive Fertigungsverfahren in naher Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten.