Gegen Teslas Super-Sportwagen haben Porsche und Ferrari keine Chance

Tesla setzt mit seinem neuen Roadster die Messlatte wieder ein Stück höher und baut mit seinem aktuellen Top-Modell das schnellste Serienfahrzeug der Welt. Die Eckdaten, die unter anderem eine Beschleunigungszeit von 1,9 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h ausweisen, können schon auf dem Papier alle Kritiker erfolgreich in die Schranken weisen. Leider hat so viel Exklusivität auch einen stolzen Preis, denn der ab 2020 erhältliche Supersportler wird mindestens 200.000 US-Dollar kosten.

Das Firmengebäude von Tesla ist pompös
Tesla bringt mit seinem neuen Roadster einen Super-Sportwagen der Extraklasse an den Start. Bildquelle: Sergio Monti Photography – 683098354 / Shutterstock.com

Elon Musk zelebriert die Vorstellung des Roadsters besonders

Dass so manch einer für ein Auto einen Kredit aufnehmen muss, ist nicht von der Hand zu weisen. Obwohl sich das bei dem sündhaft teuren Tesla Roadster, auf dessen Preis weiter unten noch eingegangen werden soll, nicht wirklich anbietet, so werden Autokredite, vor allem ohne Schufa, auch in wesentlich niedrigeren Preisklassen immer häufiger genutzt. Doch der Reihe nach: Elon Musk ist mit dem neuen Tesla Roadster wieder einmal ein Meilenstein der Automobilkunst gelungen, welchen er, total Apple like, bei einer seines Gleichen suchenden Vorstellung ordentlich zelebriert hat:

  • Ursprünglich sollte nur ein neuer Elektro-LKW vorgestellt werden
  • Stattdessen hatte der LKW noch einen Anhänger in petto
  • Aus diesem fuhr schließlich der neue Super-Sportwagen heraus

Auf Twitter verkündete Musk stolz, dass es neben dem Basismodell auch ein sogenanntes Special Option Package geben wird, welches das Ganze „auf das nächste Level“ bringen wird. Musk selbst ist bereits seit langer Zeit als Unternehmer auf der ganzen Welt tätig und ist neben Tesla auch an dem berühmten Online-Bezahlsystem PayPal beteiligt.

Mit dem neuen Sportwagen sind 400 km/h kein Problem mehr

Der Geschwindigkeitsmesser schnellt nach oben
Teslas neuer Roadster ist ohne Probleme dazu in der Lage, die Marke von 400 km/h zu knacken. Bildquelle: sarawut panchawa – 717982165 / Shutterstock.com

Was an Teslas neuem Super-Sportwagen in jedem Fall besonders ist, ist die Tatsache, dass die Höchstgeschwindigkeit weit mehr als 400 km/h betragen soll. Anhand dieser Zahl wird schon deutlich, dass auch die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h nicht von schlechten Eltern sein kann und das bestätigt sich auch mit Blick auf das Datenblatt, das für den klassischen Sprint lediglich eine Zeit von 1,9 Sekunden ausweist. Möglich macht derartig astronomische Fahrleistungen ein 200 kWh-Akku, der obendrein dafür sorgen soll, dass eine Reichweite von 1000 Kilometern generiert wird. Der eigentliche Clou an dem neuen Super-Sportwagen sind aber eigentlich die beiden nachstehenden Eigenschaften:

  • Drei Elektromotoren
  • Allradantrieb

Zusätzlich zu dem beeindruckenden Antriebskonzept kommt beim neuen Tesla Roadster sogar Raketentechnologie zum Einsatz, die revolutionäre Möglichkeiten eröffnet. Musk selbst sagt zu dem Datenblatt des Tesla Roadsters: „Die Zahlen klingen verrückt, aber sie sind echt.“ Schon jetzt warten Experten und Journalisten der Automobilbranche gespannt darauf, ob sich auch in der Realität bestätigen wird, was der Tesla Roadster in der Theorie so vollmundig verspricht.

Ein schnelleres Serienfahrzeug als den Tesla gibt es nicht

Münzen und Autoschlüssel liegen auf dem Tisch
Wer den Tesla Roadster sein Eigen nennen möchte, muss sich die Anschaffung im Vorfeld sehr genau überlegen. Bildquelle: Naresuan261 – 588944393 / Shutterstock.com

Was die wenigen zukünftigen Besitzer des Tesla Roadsters freuen dürfte, ist die Tatsache, dass sie dann das schnellste Serienfahrzeug der Welt ihr Eigen nennen können. Maßstab für diese Auszeichnung ist nicht nur der bereits erwähnte, schnelle Sprint von 0 auf 100 km/h, sondern auch das Abschneiden bzw. die Performance des Fahrzeuges bei dem berühmt berüchtigten Viertelmeilerennen. Hier soll der Tesla Roadster ebenfalls überzeugen können und zwar mit einer Zeit von 8,9 Sekunden:

  • Alles, was bei Serienfahrzeugen unter 10 Sekunden liegt, ist bereits ein astronomisch guter Wert
  • Als schnellstes Serienfahrzeug gilt bisher der bekannte Agera RS von Koenigsegg

Der Agera RS weist eine Höchstgeschwindigkeit von 457 km/h auf, wobei zum jetzigen Zeitpunkt noch offen ist, ob der Tesla Roadster dazu in der Lage sein wird, hier tatsächlich noch eins oben drauf zu setzen. Abgesehen davon gibt es jedoch einige weitere Punkte, die aktuell noch in Bezug auf die Leistungen des Tesla Roadsters offen sind. Da wären zum einen die übrigen technischen Daten, welche das Datenblatt komplettieren und zum anderen noch die Ladezeit des Akkus. Dieser Punkt ist bei elektronisch betriebenen Fahrzeugen immer von erhöhtem Interesse, wobei der Fokus in zunehmendem Maße darauf gelegt wird, eine möglichst kurze Aufladezeit zu ermöglichen.

Preis und Verfügbarkeit grenzen den Käuferkreis massiv ein

Abgesehen davon, dass mit Stand vom November 2017 auch noch das Gewicht des Fahrzeuges offen ist, ist immerhin bereits bekannt, wie viel Geld neue Eigentümer für dieses besondere Vehikel auf den Tisch legen müssen. So wechselt der 2+2-Sitzer für 200.000 US-Dollar den Besitzer, wohlgemerkt nur als Basis-Modell. Die limitierte Founders-Edition, die weiter oben schon kurz angesprochen worden ist, wird sogar noch einmal mit 50.000 US-Dollar mehr zu Buche schlagen. Diese ist außerdem auf 1000 Stück limitiert und wird aller Voraussicht nach bereits zum eigentlichen Marktstart des Fahrzeuges ausverkauft sein. Abschließend fragt sich noch, welche anderen Autos überhaupt dazu in der Lage sein werden, dem Tesla Roadster hinsichtlich seiner Leistungen das Wasser zu reichen. Aufschluss über diese Frage gibt die nachstehende Tabelle:

Auto Fahrleistungen
Koenigsegg Agera RS 360 PS und 457 km/h Spitze
Bugatti Veyron Super Sport 1200 PS und 415 km/h Spitze
SSC Ultimate Aero TT 1305 PS und 412 km/h Spitze

Neben dem Koenigsegg sind es vor allem der Bugatti Veyron Super Sport und der SSC Ultimate Aero TT, die dem Tesla Roadster in der Praxis gefährlich werden, wenngleich es sich jeweils um völlig unterschiedliche Antriebskonzepte handelt. Bemerkenswert ist darüber hinaus, dass der Tesla Roadster zu einem weit geringeren Preis verfügbar sein wird, als das bei den anderen erwähnten Modellen der Fall ist.

Bildquellen:

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