Mähroboter: Erleichterung für Gartenbesitzer

Mähroboter – auch Rasenroboter genannt – erleichtern die Arbeit im heimischen Garten. Ohne großes Zutun erledigen die automatisierten Gartenhelfer das Mähen des Rasens. Dabei können sogar Mähzeiten programmiert oder Feineinstellungen bei der Schnitthöhe vorgenommen werden. Doch worauf ist beim Kauf eines Mähroboters zu achten – welche Mähroboter-Funktionen gibt es und welcher Rasenroboter bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Die Seite www.Drohnen.de nimmt die besten Mähroboter aus 2018 und Vorgänger-Modelle genauer unter die Lupe.


Mähroboter: Intelligente Helfer im Garten

Das Mähen des heimischen Gartens kostet Zeit und Nerven. Mähroboter sollen die Gartenarbeit erleichtern und dem Gartenbesitzer eine enorme Zeitersparnis bieten. Doch Mähroboter haben noch weitere, besondere Eigenschaften: Sie verzichten beispielsweise prinzipiell auf einen Auffangbehälter für das Schnittgut. Stattdessen bleibt das Schnittgut einfach liegen und dient dem Rasen als natürlicher Dünger. Das Prinzip eines Rasen-Roboters ist also das so genannte Mulchen. Der Boden wird durch das kaum sichtbare Schnittgut mit Mineralien und Nährstoffen versorgt. Außerdem dienen die feinen Rasenschnipsel als Feuchtigkeitsspender, so dass der Rasen langfristig gesund und gepflegt ausschaut. Wer einen Mähroboter einsetzt, kann sich daher über ein sattes, weiches und ebenes Grün im Garten erfreuen.

Rasenroboter 2018: Test und Modelle

Unter den Gartengeräten sind Mähroboter daher eine Revolution. Einziges Manko: Mähroboter funktionieren meist nicht bei Gärten an Hanglage. Durchschnittlich können Rasenroboter Steigungen zwischen 25% bis 35% bewältigen. Teurere High-End-Mähroboter mit entsprechender Leistung und baulicher Beschaffenheit schaffen auch mal 40% bis zu 50% Steigung. Trotzdem sollte der heimische Garten möglichst eben und weniger hügelig sein.

Gardena Sileno city
Perfekt gepflegter Rasen ist mit den City-Modellen der Gardena Sileno-Mähroboterreihe garantiert.

  Ein weiterer Nachteil ist, dass ein Mähroboter im Prinzip rund um die Uhr im Einsatz ist. Bei Rasenflächen von mehr als 1.000 bis 1.500 Quadratmetern errechnet sich schon einmal eine Gesamtarbeitszeit von 8 bis 10 Stunden. Wer sich von der ständigen Präsenz des Mähroboters gestört fühlt, muss daher auf einen automatisierten Helfer verzichten. Dabei ist auch wichtig zu wissen, dass ein Mähroboter ein entsprechendes Mähgeräusch von sich gibt. Dieses Mähgeräusch ist zwar vergleichsweise leise und bewegt sich im Bereich von 55 db(A) bis zu 65 db(A), könnte jedoch auf Dauer und je nach Beschaffenheit des Grundstücks zum Problem werden. Im Idealfall sind die Mähzeiten eines Mähroboters programmierbar, so dass man die beste Tageszeit für den Arbeitseinsatz des Roboters auswählen kann. Viele Mähroboter sind sogar nach Tageszeiten bzw. Wochentagen programmierbar, so dass man den Mähroboters nur werktags aktivieren und an den verbleibenden Tagen ins wohlverdiente Wochenende schicken kann.

Sind Mähroboter verschleißfrei und wartungsarm?

Mähroboter gelten im Vergleich zu herkömmlichen Rasenmähern als vergleichsweise wartungs- und verschleißfrei. Insbesondere im Vergleich zu Mähgeräten mit Verbrennungsmotor benötigen die akkubetriebenen Mähroboter kaum Pflege. Aktuelle, gute Mähroboter können die im Garten platzierte Ladestation selbstständig anfahren und den Akku selbstständig aufladen.

Mähroboter wie reinigen
Einfache Reinigung mittels Gartenschlauch oder Hochdruckreiniger.

Es müssen weder Motoröl noch Benzin oder vergleichbare Betriebsflüssigkeiten nachgefüllt werden. Nicht ganz verschleißfrei sind jedoch die Klingen eines Mähroboters, die in der Regel an einer rotierenden Drehscheibe unter dem Mähroboter installiert sind. Durch die Rotationsbewegung klappen die messerscharfen Klingen sozusagen auf und peitschen mit enorm hoher Geschwindigkeit auf die einzelnen Grasspitzen. Damit die Mähroboter-Klingen gleichmäßig verschleißen, dreht sich die Messerscheibe mancher Modelle sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn. Je nach Benutzungsgrad, Größe der Rasenfläche und Qualität der Klingen ist ein Austausch der Klingen vierteljährlich bis halbjährlich notwendig. Der Austausch geht jedoch recht schnell vonstatten und mehrere Ersatzklingen eines Mähroboters bewegen sich preislich im Bereich von nur wenigen Euros. Beim Kauf eines des besten Mähroboter-Modells sollte man auf eine Regentauglichkeit achten. Manche Mähroboter-Hersteller verzichten darauf, das Gehäuse möglichst wasser- und feuchtigkeitsgeschützt auszuführen. Vereinzelte Mähroboter sind jedoch weitestgehend gegen Regen- und Spritzwasser geschützt und können daher auch bei Niederschlag eingesetzt werden. Ein Nachteil eines Mähroboters bei Regen: Die Unterseite verschmutzt relativ stark und es können sich Klumpen aus Schnittgut bilden. Daher sollte der Mähroboter einfach zu reinigen sein – beispielsweise mittels Gartenschlauch oder gar Hochdruckreiniger.

Mähroboter: Günstige Top-Mähroboter aus dem Jahr 2018

Wie sicher sind Mähroboter?

Aus Sicherheitsgründen verfügen moderne Mähroboter über allerhand Sensoren. Meist sind Stoßsensoren, Hebesensoren sowie Neigungs- und Kippsensoren verbaut. Stößt der Mähroboter an ein Hindernis, sorgt der Stoßsensor (meistens frontseitig montiert) dafür, dass sich der Mähroboter dreht und sich vom Hindernis in entgegengesetzter Richtung fortbewegt. Die Hebe- und Neigungssensoren sorgen hingegen dafür, dass der Mähroboter beim Anheben oder Umkippen sofort mit dem Mähen stoppt. Somit ist man recht gut gegen den Mähroboter geschützt.

Yard Force-Mähroboter bieten solide Funktionen zum einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Dennoch: Mit kleinen Kindern und Tieren im Garten sollte man einen Mähroboter nicht einsetzen – schon gar nicht ohne Beobachtung. Die Klingen unter dem Mähroboter können enorme Verletzungen an Händen, Füßen und Pfoten verursachen. Bei der Programmierung der Mähzeit sollte man daher auch darauf acht geben, dass sich während des Mähzeitraums weder Kinder noch Tiere auf dem Areal befinden. Apropos Sicherheit: Die Hebesensoren können den Mähroboter auch vor Diebstahl schützen. Je nach Mähroboter-Modell ertönt beim Anheben ein akustisches Warnsignal oder es wird eine Nachricht an den Besitzer gesendet. Letzteres erlauben allerdings nur WLAN-Mähroboter.

Auch enge Passagen werden von einem Mähroboter bewältigt. Wichtig ist das korrekte Eingrenzen des Mähgebiets und das richtige Verlegen des Begrenzungskabels.

Es gibt sogar Mähroboter mit GPS, die dem Besitzer jederzeit Auskunft über den genauen Standort verraten können. Darüber hinaus sind Mähroboter in der Regel mit einem PIN Code-Schutz ausgestattet. Der Besitzer kann den Mähroboter daher mit einem vier- bis sechsstelligen PIN Code schützen. Erst mit Eingabe des PIN Codes verrichtet der Mähroboter  außerhalb des eigentlich definierten Heimgebietes seine Arbeit. Manche Mähroboter mit WLAN sind sogar nur dann betriebsbereit, wenn sie sich innerhalb des heimischen WiFi-Netzwerks befinden. Übrigens gibt es auch steuerbare WLAN-Roboter oder auch Rasenroboter, die sich im heimischen Smart Home integrieren lassen. Smart Home-Mähroboter sind jedoch nur für Technik-Fans ein absolutes Muss – ansonsten kann man auf Smart Home-Funktionen auch verzichten.

Wieso haut der Mähroboter nicht ab?

Doch woran merken Mähroboter eigentlich, wo sie sich befinden? Und wieso hauen Mähroboter nicht einfach ab und leben in Freiheit? Die Erklärung: Für die Installation und Inbetriebnahme eines Mähroboters muss im Vorfeld ein entsprechendes Mähgebiet definiert werden. Das Gebiet, in dem sich der Mähroboter befinden darf bzw. muss, wird mittels so genanntem Begrenzungskabel abgesteckt. Die Installation der Begrenzungskabel ist recht einfach und auch für Benutzer ohne handwerkliches Geschick problemlos zu meistern. Mit einer Bedienungsanleitung für den Mähroboter sowie entsprechenden Tipps und Tricks aus dem Internet wird das Verlegen des Begrenzungskabels sowie das Ausschließen von sensiblen Bereich (z.B. Swimming Pools, Gartenbeete, Stufen oder Abhänge) zum Kinderspiel.

Fazit: Wann lohnt sich ein Mähroboter?

Mähroboter lohnen sich fast immer – egal ob man nun Besitzer eines kleineren Gartens oder eines größeren Gartens ist. Es gibt Mähroboter für Rasenflächen von unter 500 Quadratmetern oder Mähroboter für Rasenflächen von mehr als 1.000 Quadratmeter. Ein Vorteil von einem Mähroboter ist nicht nur die enorme Zeitersparnis, sondern auch das sehr vielversprechende Ergebnis. Das Rasenbild ist satt, grün, gepflegt und sehr eben. Sicherheitstechnisch sollte man einen modernen Mähroboter mit entsprechender Sensorik auswählen. Außerdem sind Mähroboter weitestgehend verschleißfrei und wartungsarm, was wiederum Zeit und Kosten spart. Die einmaligen Anschaffungskosten eines Mähroboters sowie die Mühe und Zeit für die erstmalige Installation sollte man daher nicht scheuen.